Bundesnetzagentur genehmigt Stromtrasse A-Nord – Wirtschaft

Die Bundesnetzagentur hat den letzten Abschnitt der neuen Stromleitung A-Nord genehmigt. Die Stromtrasse gilt als eines der zentralen Projekte der Energiewende in Deutschland. Die 305 Kilometer lange Verbindung führt von Emden in Niedersachsen bis nach Osterath in Nordrhein-Westfalen und soll Windstrom aus Nordwestdeutschland und von der Nordsee in Richtung Rhein und Ruhr transportieren. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2027 geplant.

Der Bau der Leitung habe auf einigen Abschnitten bereits begonnen, sagte Netzagentur-Chef Klaus Müller. „Wir schließen heute das Genehmigungsverfahren für den ersten großen Korridor ab.“ Der letzte, rund 30 Kilometer lange Trassenabschnitt NDS3 verläuft zwischen der Gemeindegrenze von Wietmarschen und Nordhorn und der Bundesländergrenze von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion verlegt die Leitung als Erdkabel.

Die Bundesnetzagentur hatte im Januar einem Antrag auf vorzeitigen Baubeginn zugestimmt, sodass bereits mit den Arbeiten begonnen werden konnte. Die Höchstspannungsleitung von A-Nord hat der Behörde zufolge eine Übertragungsleistung von zwei Gigawatt. Dies entspricht dem Bedarf von zwei Millionen Menschen. Die ersten 75 Kilometer von A-Nord sollen im März 2026 fertig werden.

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